IVF-Techniken
- Intrauterine Insemination (IUI)
- Intrazytoplasmatische Spermieninjektion ICSI
- Embryonenselektion mit Zeitraffer und künstlicher Intelligenz
- In-vitro-Maturation (IVM)
- Mini-IVF
- Assisted Hatching
- Bewertung des Reproduktionspotenzials von Embryonen (ERP)
Intrauterine Insemination (IUI)
Die intrauterine Insemination (IUI) ist ein einfaches Verfahren mit wenigen Nebenwirkungen und kann Frauen helfen, die schwanger werden möchten, es aber nicht schaffen. Bei der intrauterinen Insemination führt der Arzt entsprechend vorbereitete Spermien in die Gebärmutter ein. Das Verfahren ist wesentlich einfacher als die IVF, hat aber geringere Erfolgsquoten. Mehr lesen...
Intrazytoplasmatische Spermieninjektion ICSI
Die IVF mit ICSI umfasst die Einbringung eines einzelnen Spermiums in den Hauptkörper der Eizelle (Zytoplasma), wodurch die äußeren Schichten der Eizelle (Zona pellucida) umgangen werden. Die gesamte Prozedur wird im Labor von Embryologen mit speziellen Geräten zur Manipulation von Ei- und Samenzellen unter der Kontrolle von Hochleistungsmikroskopen durchgeführt. Mehr lesen...
Embryonenselektion mit Zeitraffer und künstlicher Intelligenz
Die Inkubation der Embryonen mit ständiger Überwachung und regelmäßigem Fotografieren (Zeitraffer) ist die neueste Technologie, die bei IVF-Behandlungen zum Einsatz kommt und es den Embryologen ermöglicht, die Embryonen mithilfe von künstlicher Intelligenz im Detail auszuwerten. Heute gilt das Aufkommen der Zeitraffertechnologie bei IVF-Behandlungen als großer Schritt nach vorn. Mehr lesen...
In-vitro-Maturation (IVM)
Die In-vitro-Maturation ist eine sichere und wirksame Behandlung, die in Fruchtbarkeitszentren für die assistierte Reproduktion angeboten wird. Bei der IVM-Behandlung wird keine Hormontherapie durchgeführt, um eine große Anzahl reifer Eizellen bei der Eizellentnahme zu produzieren. Stattdessen werden unreife Eizellen (Antralfollikel) auden Eierstöcken der Frau entnommen und im Labor 24-48 Stunden lang gereift. Mehr lesen...
Mini-IVF
Die Mini-IVF ist so konzipiert, dass nur wenige hochqualitative Eizellen entnommen werden. Dadurch werden die Risiken einer Überstimulation, die Kosten der Medikamente und die Anzahl der Injektionen reduziert und die schmerzhaften Progesteronspritzen vollständig vermieden. Am 3. Tag des Menstruationszyklus beginnt die Patientin mit einer niedrigen Dosis Clomifen (50 mg), die nicht, wie sonst üblich, nach fünf Tagen abgesetzt wird. Mehr lesen...
Assisted Hatching
Assisted Hatching ist ein Verfahren, bei dem die äußere Schicht des Embryos (Zona Pellucida) entweder ausgedünnt oder geöffnet wird, um das "Schlüpfen" zu erleichtern. In einigen veröffentlichten Studien wurde gezeigt, dass die Schwangerschaftsraten bei In-vitro-Fertilisationen mit Assisted Hatching höher sind als bei IVF ohne Hatching. Mehr lesen...
Bewertung des Reproduktionspotenzials von Embryonen (ERP)
Die nicht-invasive Analyse mittels Biospektroskopie-basierter Metabolomik (BSM) ist die neue Technik, die eine nicht-invasive metabolomische Profilierung der den Embryo umgebenden Kulturmedien beinhaltet. Mithilfe der Nahinfrarot-Spektroskopie (NIR) zur Erstellung von Profilen von Biomarkern des Oxidations- und Energiestoffwechsels (Metabolitenprofile) können wir Embryonen mit Reproduktionspotenzial bei IVF genau identifizieren. Mehr lesen...